Ein turbulentes – irgendwie komisches Jahr geht zu Ende. Unserer von Überfluss geprägten Gesellschaft wurde unsere eigene Verletzlichkeit vor Augen geführt. Wir mussten alle auf vieles verzichten und auch einiges aufgeben. Was wir aber unter keinen Umständen aufgeben dürfen: Unseren Willen, die Natur und damit uns zu schützen
Im Gegenteil: Gerade durch Corona erleben wir, wie die ganze Welt zusammenhängt und wie wichtig es ist unsere Einstellung unser Verhalten dauerhaft und unumkehrbar zu verändern.
Je mehr wir, mit unseren riesigen Zivilisations-Stiefeln in der Natur herumlatschen, umso bedrohlicher wird die Natur für uns. Ohne den Untergangsprophten zu mimen, will ich damit sagen: Das war nicht die letzte Pandemie, die wir erleben werden. Es gibt 1,4 Mio. Viren auf der Welt – erforscht haben wir davon gerade mal 3-4.000 (Quelle: Über Leben von Dirk Steffens und Fritz Habekuß). Und irgendwo steht sicher schon ein Harvester, der den Lebensraum von bestimmten Arten so massiv beschneidet, und damit dem nächsten Virus den Weg ebnet.
Nachdem wir in diesem Jahr bereits das Flüchtlingslager Moria und die Obdachlosen bedacht haben, wenden wir uns am Ende des Jahres der Bedrohung zu, die uns alle betrifft – Deshalb haben wir uns am Ende des Jahres dazu entschieden Wald zu pachten.
Das Buchen Urwald Projekt von Peter Wohlleben
Aufforstungsaktionen finden meistens irgendwo auf der Welt statt. An Deutschland denkt kaum jemand. Wir sind der Meinung, dass auch wir hier bei uns etwas für das regionale Klima tun müssen. Das Buchen Urwald Projekt allerdings keine Aufforstuungsaktion – Hier geht es um den Schutz! Und damit um ein Zeichen. schließlich steht uns der Fingerzeig auf beispielsweise Brasilien nur bedingt zu, denn wir haben bei uns bereits sämtlichen Urwald abgeholzt. Heute werden gerade mal 0,16 % der Landfläche Deutschlands von Buchenwäldern bedeckt. Und genau das sind unsere Urwälder.
Peter Wohllebens Waldakademie schützt ein Urwaldgebiet in Rheinland Pfalz.
In diesem Gebiet haben wir uns jetzt 15 qm gepachtet und damit 1.050 kg CO2 gebunden (auf 70 Jahre) und in den nächsten 50 Jahren weitere 50 kg pro Quadratmeter.
Da die Fläche im Grundbuch eingetragen wird, kann hier nicht einfach irgendwer angeschissen kommen und den Wald abholzen.
Über „Unser Beitrag“ Wir spenden in jedem Quartal einen Teil unserer Einnahmen an jeweils ein Projekt. Dabei wechseln wir zwischen sozialer und ökologischer Verantwortung.
Wir leben in einer Zeit, in der wir auf nichts verzichten müssen und trotzdem nachhaltig leben können. Das einzige, was wir tun müssen ist, den Blickwinkel zu ändern und unsere Prioritäten gerade rücken.
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