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Klimaaktivismus – Lasst uns endlich über Lösungen sprechen!

Ich muss zugeben, dass ich mir bei diesem Artikel recht schwertue. Schon lange brennt es mir unter den Nägeln, das Thema Klimaaktivismus im Allgemeinen und die letzte Generation im Speziellen hier aufzugreifen. Aber wie geht man so ein Thema an? Ich will mich keineswegs an dem in vielen Medien vorherrschenden „blinden Draufschlagen“ beteiligen, noch stelle ich mich hinter die „Letzte Generation“. Ich muss mich also einem Stilmittel bedienen, das genau wie unsere Artenvielfalt und die Umwelt im Sterben liegt: Differenzierung. Was ich von den Klimaprotesten der letzten Generation halte, wie ich mich fürs Klima engagiere und was Du konkret tun kannst, habe ich versucht, hier darzustellen.

Prämisse: Der Klimawandel ist real – Er ist da und wir spüren die ersten Auswirkungen. Auf das Problem hinzuweisen ist wichtig, aber Daueralarmismus hilft niemandem. Ich appelliere also an alle, die viel lieber mit einer positiven Haltung an die Thematik rangehen: Lasst uns endlich über Lösungen sprechen!

Mein Problem mit der letzten Generation

Zunächst möchte ich klarstellen, dass ich die Motive zu 100 % nachvollziehen kann. Es geht nicht darum, Eisbären zu retten oder den Tüpfelkauz – Es geht darum, uns zu retten, denn wir sind als Säugetiere Teil der Natur. Wir alle sind die Letzte Generation!

Du hast aber an der Einleitung schon gemerkt, dass ich die Proteste der letzten Generation trotzdem kritisch betrachte. Das hat mehrere Gründe und nicht alle haben direkt etwas mit den Klimaaktivisten zu tun.

Die Aggressivität der letzten Generation schreckt Menschen ab, die für mehr Klimaschutz sind und sich vielleicht sogar engagieren. Meiner Meinung nach zerstört die Form dieses Protestes einen Großteil der Arbeit, die viele Umweltschützer in den letzten Jahrzehnten geleistet haben. Sie haben es geschafft, dass Umweltschutz in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Die letzte Generation isoliert genau diese Bewegung, fast schon mit chirurgischer Genauigkeit und stellt sie ins Abseits. Keiner will mit den Schmuddelkindern spielen. 

Die Proteste sind ziviler Ungehorsam, der ist zunächst mal ein demokratisches Instrument. Er hat das Ziel, die Politik unter Druck zu setzen. Und genau das funktioniert meiner Meinung nach nur bedingt! Zumal die konkreten Forderungen der letzten Generation relativ schwach sind.

Wir erleben aber gerade den großen Aufschrei bei Themen, wie Gas- und Ölheizungen, Atomenergie, Tempolimit, Verbrenner-Aus, Windräder, Fleischkonsum und so weiter. Niemand  will sich einschränken! Dafür müsste man sich ja dafür bewegen. Solche Maßnahmen sind aber verdammt wichtig, sind aber nicht zu stemmen, wenn es nicht von der breiten Masse getragen wird.

Ein Großteil der Bevölkerung ist zwar für Klimaschutz – das hört aber eben genau dann auf, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht oder wenn man seine Gewohnheiten dafür ändern muss – Ganz nach dem Motto „Klimaschutz unbedingt – aber doch bitte nicht bei mir“ Wollen wir aber etwas gegen den Klimawandel unternehmen, dann geht es nicht ohne schmerzhafte Einschnitte. Ziel muss es also sein, eine Mehrheit in der Gesellschaft dafür zu begeistern. Das geht aber nicht durch zivilen Ungehorsam – dafür braucht es Inspiration! Der Funke muss überspringen! Durch eine Blockade erreichen wir aber nur das Gegenteil.

Aber – und auch das gehört zur Wahrheit. Überflutet von negativer Stimmung fragen wir überhaupt nicht „Wer fühlt sich durch die Proteste zum Umdenken angeregt?“ Legt auch nur ein Mensch die Hebel um, diskutieren auch nur ein paar Leute über Klimaschutz, hat der Protest – zumindest teilweise – funktioniert. Führt der Protest dazu, dass sich ein Marketingfuzzi hinsetzt und diesen Artikel schreibt, hat der Protest irgendwas bewirkt.

Ein weiteres Dilemma zeigt sich, wenn man sich fragt, warum unterstützt die Letzte Generation nicht die ambitionierten Pläne von Robert Habeck? Also, da gibt es einen Minister, der tatsächlich etwas bewegen will – ihm bläst mit Kackebröckchen durchflockter Gegenwind ins Gesicht. Wäre es nicht sinnvoll, ebendiesem Minister den Rücken zu stärken? Und dann frage ich mich: Hm, wäre das der Sache dienlich, wenn die letzte Generation hier Flagge zeigen würde? Oder wäre es gar kontraproduktiv? Das ist doch dramatisch, wenn man das genau so hinterfragt. Wenn man nicht weiß, ob die Unterstützung einer Klimaprotestbewegung beim Umsetzen von Klimaschutzprojekten nun gut oder schlecht ist.

Aktivismus muss Aufmerksamkeit generieren. Aber tut das der Protest der letzten Generation wirklich ausreichend? Wer kennt denn die Ziele und Forderungen der Bewegung? Das liegt wohl daran, dass alle nur über den störenden Protest sprechen und nicht über den Grund. Und damit komme ich zur anderen Seite der Medaille.

Mein Problem mit der Berichterstattung über die Klimaproteste

Wenn wir uns die deutsche Medienlandschaft anschauen, stellen wir fest, dass überhaupt nicht differenziert wird. Alles verschmilz zu einem einzigen großen Mischmasch. Da werden Fahrradfahrer plötzlich als Klimaaktivisten beschrieben, da werden die „Klimakleber“ sogar für den Tod einer verunfallten Person verantwortlich gemacht.

Ich finde es schon etwas absurd, dass eine Stadt, in der der sich der Autoverkehr in der Rush-Hour im Schnitt mit 17 KM/h bewegt und jährlich 71 Stunden Stau generiert, über ein kleines bisschen mehr Stau so sehr aufregt, dass man Gewaltfantasien entwickelt und diese letztendlich auch umsetzt. Natürlich ist es dramatisch, wenn ein Rettungswagen wegen eines Klimaprotestes zu spät zum Einsatzort kommt, aber wo ist denn die Statistik, wie viele Minuten Rettungswägen verspätet ankommen, wegen des ganz normalen Verkehrswahnsinns, wegen Stau, Parken in zweiter Reihe oder Baustellen?  Wenn wir das berücksichtigen, dann müssten wir in letzter Konsequenz den Individualverkehr in Innenstädten umgehend verbieten – komplett. Ähnlich äußert sich hier eine Anästhesistin in Berlin. 

Also, liebe Medien – Wo bleibt Eure Fähigkeit der Differenzierung? Ich spreche damit nicht nur die BILD an – Alle Medien gieren mit Schaum vor dem Mund nach den vielen Klicks, die ein Artikel generiert, bei dem man Hass über Aktivisten auskippt und damit jede Menge Zuspruch abräumt.

Wo bleibt eigentlich die positive Berichterstattung über Klimaaktivismus?

Leider verspricht ein Artikel über eine Aufforstungsaktion, eine Stadtbepflanzung, eine Moor-Renaturierung, ein Vogelschutzprojekt, eine Müll-Sammelaktion, ein Wildbienenprojekt oder die vielen Unternehmen, die sich tagtäglich allein durch ihre Geschäftsidee um Klimaschutz kümmern, nicht so viele Klicks wie wutschäumender Hass gegen eine bestimmte Gruppierung.

Dabei sind es genau diese Projekte, die Menschen begeistern und zum Umdenken anregen. Die einen denken lassen „Das kann ich doch auch – da mach’ ich mit“ – Die uns sofasüchtigen Faulenzern aufzeigen, dass Klimaschutz auch Spaß machen kann, dass der direkte Erfolg einer Maßnahme verdammt lecker schmeckt und süchtig macht. Es sind die vielen engagierten Menschen, die sich aufopfern und uns mit ihrer Hingabe infizieren. Also liebe Medien? – Wann nutzt ihr Eure Reichweite mal dafür?

Wenn dann Klimaaktivisten in Talkshows eingeladen werden, dann sitzen den jungen medienunerfahrenen Menschen in der Regel Medienprofis, Vollblutpolitiker oder ein zugegeben rhetorisch brillanter Redner wie Philipp Amthor gegenüber. Nur selten erhalten sie Schützenhilfe von „alten Hasen“ wie kürzlich Herbert Grönemeyer bei Markus Lanz.

Vergleiche mit den Taliban, der RAF oder Schwerkriminellen sind nicht nur unangebracht, sie sind unverantwortlich, verhöhnen Opfer und sind vor allem eines: SAUDÄMLICH. Sie verleiten eine weitere Berufsgruppe dazu, in dasselbe Horn zu blasen und das ist fatal. Damit kommen wir zu unserem dritten Punkt:

Politiker und dumpfe Parolen brüllende Populisten

Blicken wir dafür exemplarisch mal nach Bayern – zu dem von mir meistgehassten Politiker: Markus Söder. Der Typ blökt genau das in die Öffentlichkeit, was aktuelle Umfragen gerade ergeben. Er hat keine Vision – er richtet sein Fähnchen immer in den Wind – Immer! Da ist es nicht verwunderlich, dass „Vollpfosten Bumsbirne“ harte Strafen gegen Klimaaktivisten fordert. Wenn Politiker Aktivisten, die im Kern nichts anderes im Sinn haben, als uns alle vor dem Klimawandel zu warnen und letztendlich Leben retten wollen, als Terroristen titulieren und über Vorbeugehaft diskutieren, dann ist das eine echte Katastrophe. Das legitimiert Gewalt gegen diese Gruppierung. Damit gießt man Öl ins Feuer und ist hochgradig verantwortungslos. Wer eine demokratische Form von Protest als Terrorismus bezeichnet, handelt vor allem eines: undemokratisch.

Wer ist eigentlich Klimaaktivist? Wer zählt zu dieser Gruppierung – in einer Gesellschaft, die nicht mehr differenzieren kann? Genau – Jeder, der sich für Umweltschutz einsetzt. Noch vor einigen Monaten wurde von denselben Politikern Fridays for Future als zu radikal bezeichnet – diese sind heute fast rehabilitiert, nach dem Motto „Wisst ihr noch damals – Schön freitags demonstrieren, das war noch Klimaschutz mit Maß und Mitte“  – Das ist vor allem eines: verlogen!

Der Ton wird rauer – geradezu explosiv und Politiker, wie die bayerische Dödelbacke halten das Streichholz in der Hand. Das erstickt jedwede Form des Aktivismus – Denn was genau verstehen diese Herren als radikal? Da sich viele dessen nicht sicher sind, lassen sie es lieber ganz. Dann tragen wir aktiven Klimaschutz gemeinschaftlich zu Grabe und feiern unser eigenes Aussterben.

Aber was tun?

Du sitzt jetzt vielleicht da und fragst Dich „Aber was kann ich selbst denn tun?“ Umweltschutz bietet da so viele Möglichkeiten.

Ich zum Beispiel bin nicht der Typ, der auf Demonstrationen geht. Ich packe lieber an – Ich will eine direkte Auswirkung sehen. Dieser Blog ist in gewisser Weise auch eine Form von Umweltaktivismus. Natürlich sind ökologische Materialien und Herstellungsprozesse aktiver Umweltschutz. Aber nachhaltiger Konsum sorgt ganz generell für eine Angleichung von Lebensumständen: Bezahlen wir Arbeiter*Innen fair, können diese sich und ihre Familien ernähren, dann entfällt die Überlebensfrage und damit beschäftigen sich Menschen im nächsten Schritt mit anderen Themen, wie zum Beispiel Umweltschutz. (Stichwort Maslow Pyramide) Mit unserem Leitspruch „Wir müssen auf nichts verzichten um nachhaltiger zu Leben“ zeigen wir unseren Lesern den Blickwinkel, mit dem das auch gelingt.

Die Klimakrise ist echt – Und sie ist da! Das müssen wir akzeptieren. Statt aber Daueralarm auszulösen, sollten wir verstärkt auf Lösungen zeigen!  

Hier sind einige Ideen, wie Du sofort aktiv werden kannst.

Klimaaktivismus anders gedacht: Lasst uns endlich über Lösungen sprechen!

All das wirkt isoliert betrachtet vielleicht nicht besonders beeindruckend. Aber stell Dir mal vor, an jeder Ecke, in jeder Stadt, in jedem Kiez, in jedem Dorf, an jedem Fluss, in jedem Wald schließen sich engagierte Menschen zusammen, um jeder für sich genommen einen kleinen Teil zum Umweltschutz beizutragen – Wäre das nicht ein gewaltig großes Projekt? Welchen Impact hätte das? Wie viele Menschen würden sich davon inspirieren lassen? Das ist Klimaaktivismus nach meinem Geschmack

Robert sammelt Müll

Neben Robert saß ich bereits in der Schule. Also zumindest immer so lange, bis uns unsere Geschichtslehrerin präventiv auseinandergesetzt hat. Heute ist Robert Familienpapa und in seiner Freizeit organisiert er unter dem Motto #jederkannwastun Müll-Sammelaktionen im Würzburger Umland.

Solche Roberts gibt es viele in ganz Deutschland verteilt. Garantiert auch bei Dir in der Nähe. Der World Clean Up Day im September ist die perfekte Gelegenheit, um die Ärmel hochzukrempeln und selbst aktiv zu werden. Auf der Webseite findest Du alle Cleanups in Deutschland.

Jürgen und der Klimawald

Karlstadter KlimawaldTja, Jürgen saß eine Reihe vor uns, war ein wenig aufmerksamer und hat vor allem das Spiel mit Zahlen, dessen straffen Regeln wir uns einfach nicht unterwerfen wollten, verstanden. Deshalb ist er heute auch in der Versicherungsbranche unterwegs. Er hat in dem verträumten Städtchen Karlstadt, in dem besagte Schule steht, die Aufforstung einer brachliegenden Ackerfläche initiiert. Der Klimawald Karlstadt. Ich persönlich stehe dem Projekt zwiegespalten gegenüber, aber im Kern halte ich es für sinnvoll, auf einer Brachfläche die Klimaresistenz von Baumarten zu erforschen. Ich persönlich bin Team „Heimische Baumarten“ und „Lass den Wald einfach in Ruhe“, bin aber kein Forstwissenschaftler, erkenne aber ganz klar an: Hier wird aktiv nach Lösungen gesucht.

Portale und Apps

Oft fehlt auch einfach die zündende Idee, wie man sich engagieren kann. Dafür gibt es zahlreiche Portale und Apps, bei denen Du jede Menge Projekte in Deiner Nähe findest, die Unterstützung suchen. Dabei sind ganz vielfältige Möglichkeiten dabei. So ist es ja auch Klimaaktivismus, wenn man sich bei einer NGO oder Einrichtung ehrenamtlich um die Buchhaltung kümmert oder den Social Media Account pflegt. Ich schaue immer wieder auf freiwillickgrün.de vorbei. Egal, ob Unterstützung für ein Reparatur-Café, Gartenpflege, Hilfe für das Umweltfestival, Gartenprojekte, Waldarbeiten, Cleanups…. HIer ist wirklich für jeden was dabei. Die App letsact ist ähnlich aufgebaut, mit einem bundesweiten Anspruch. Natürlich findest Du auch Projekte beim NABU, BUND, Greenpeace oder ähnlichen NGO´s.

Bücher und die Diskussion

Echtes Wissen aneignen und darüber sprechen ist eine ausgezeichnete Idee. Leider gibt es auch hier einen ganzen Haufen Daueralarmismus ohne irgendwelche Lösungsansätze. Hier einige Bücher und Podcasts, die echt Mut machen. Auch ich, als hoffnungsloser Optimist tappe auch oft genug in die „Bringt doch alles nichts – die Menschheit stirbt aus“ Falle – und dann freue mich über mutspendende Literatur.

Bewaffnet mit echtem Wissen können wir für Aufklärung sorgen, können wir Menschen inspirieren.

Sachbuch: Jan Hegenberg „Weltuntergang fällt aus“

Wer den Graslutscher kennt, der weiß, dass hier kein staubtrockenes Sachbuch auf uns wartet. Großartig unterhaltsam schildert Jan in seinem ersten Buch, wie wir die Klimakrise bewältigen können. Dabei füttert er uns mit so vielen Fakten und Argumenten, dass es schwer verdaulich wäre, wenn da nicht die angenehme, humorige Art für eine gute Zugänglichkeit sorgen würde.
Absoluter Lesetipp! → Als E-Book, Hörbuch oder Paperback bei Thalia*

Sachbuch:  Bernhard Kegel „Die Natur der Zukunft“

Der Biologe setzt sich mit der Natur auseinander, wie sie ändern wird. Kegel geht also von dem realistischen Szenario aus, dass wir es nicht schaffen, unsere Klimaziele zu erreichen und zeichnet ein Bild, wie sich die Natur verändern wird. Das ist aber keine düstere Vision – Hier gibt es Licht und Schatten, Gewinner und Verlierer, Chancen und Risiken. Die philosophische Frage dahinter ist am Ende lediglich: Auf welcher Seite steht der Mensch? Wir erfahren in dem Buch, warum der Kuckuck vom Aussterben bedroht ist? Wie sich Zugvögel verhalten? Warum Fische, die bei wärmer werdendem Wasser immer früher laichen, ihre Nahrung (Algen) aber nach Lichteinfall blüht und für Babyfische einfach keine Nahrung bieten. Warum sich manche Arten in immer höher gelegene Regionen zurückziehen und wie sich das auf die dort lebenden Arten auswirkt. Die Natur, die beschrieben wird, ist genau die Natur, in der wir bald leben werden. → Als E-Book, Taschenbuch oder gebundene Ausgabe bei Thalia*

Podcast: Peter und der Wald

Der ein oder andere aufmerksame Leser hat sicher schon bemerkt, dass ich selbst Peter Wohlleben mag – Seine Bücher, seine Filme, seine Vorträge und eben auch seinen Podcast. Wir erfahren in dem 2-wöchigen Podcast alles Wissenswerte über den Wald. Wie man Fehler vermeiden kann, wie Bäume ticken, wie das Ökosystem Wald überhaupt funktioniert, was im Winter passiert, wie sich die Bewohner des Waldes verhalten und vieles mehr. → Zum Geo-Podcast

Podcast: Frau Bauerfeind rettet die Welt

Auch wenn die Staffel bereits vollständig ist, kann ich diesen kurzweiligen und hochinteressanten Podcast immer noch empfehlen. Hier treten Start-ups gegeneinander an, die die Welt retten wollen. Wir lernen ein Unternehmen von Wasserfiltern kennen, das Mikroplastik herausfiltern kann, einen Rauchmelder für den Wald, einen Hersteller von Pasta aus Grillen, einem Start-up, das Energiespeicher aus alten Autobatterien herstellt, wie eine uralte Technologie des Köhlerns CO2 aus der Atmosphäre gezogen werden kann und dabei auch noch eine nachhaltige Alternative für Glyphosat als Nebenprodukt entsteht. Von nachhaltigen Sneakern (Kulson), Secondhand-Mode, Algensalat und noch mehr. Junge motiviere Köpfe aus den unterschiedlichsten Bereichen brennen für ihre Idee und wer sich davon nicht anstecken lässt, der muss ein hoffnungsloser Pessimist sein. Alles amüsant präsentiert von Katrin Bauerfeind und Johannes Strate. → zum Podcast

Reicht das?

Nein, natürlich nicht. Wir selbst können nur ein Teil der Lösung sein, die großen Hebel muss natürlich die Politik umlegen und deshalb ist ein Protest trotzdem wichtig, aber er braucht eben den Rückhalt der breiten Masse. Eine Revolution kommt immer von unten. Eine Revolution ist kein Angebot, dem man sich optional anschließen kann – Eine Revolution ist ein Sturm, aus der breiten Masse entfesselt – WIR ALLE SIND DIE LETZTE GENERATION! Und genau das muss das Ziel von Klimaaktivismus sein.

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