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Veganes Hundefutter | 3 Alternativen zu Fleischnahrung

Hunde sind süß, treu, clever, manchmal trottelig, machen viel Freude – aber vor allem sind sie eines: verfressen! Und das zahlen Hundebesitzer gerne: 1,8 Milliarden Euro geben Deutsche pro Jahr für Hundefutter aus (Quelle: Statista) Veganes Hundefutter ist hier noch eine Randerscheinung. Dabei gibt es gute Gründe, seinen Hund vegan zu ernähren oder zumindest den Speiseplan durch veganes Hundefutter abwechslungsreicher zu gestalten. Wir stellen Dir hier drei Marken für veganes Hundefutter vor und klären über pflanzliche Tiernahrung auf.

3 Marken für veganes Hundefutter

Wir empfehlen diese 3 Hersteller von veganem Hundefutter. Dabei ist es uns wichtig, dass keiner zu den Großkonzernen gehört: Nestlé (Purina), Mars (z.B.: Frolic, Pedigree, Cesar, Royal Canin, Chapi, Dreamies), Colgate-Palmolive (Hills).

VEGDOG

Na, der Name verrät schon, dass es hier ausschließlich um veganes Hundefutter geht. Dahinter steckt nicht nur die Idee, Hunde pflanzlich zu ernähren, sondern es ist aus einem echten Bedarf heraus entstanden. Der Schäferhundmischling der Gründerin litt an einer Futtermittelunverträglichkeit und auf ärztlichen Rat versuchten die beiden einfach mal auf tierisches Eiweiß zu verzichten. Gemeinsam mit einer Fachtierärztin für Tierernährung wurde VEGDOG entwickelt – in dem, anders als bei handelsüblichem Alleinfutter, essenzielle Zusätze, wie Taurin, Carnitin und Vitamin B12 enthalten sind.

vegdog.de*

  • Sortiment: Alleinfutter, Trockenfutter, Nassfutter, Snacks, Nahrungsergänzungsmittel
  • sojafreie und glutenfreie Sorten im Sortiment
  • Optional: Im Abo dauerhaft 10% sparen

Green Petfood

Seit 2013 produziert Green Petfood nachhaltiges Hundefutter. Zu Beginn ging es ganz allgemein darum, Haustiere nachhaltiger zu ernähren und das hieß im ersten Schritt gar nicht zwingend vegan. Deshalb gibt es von Green Petfood auch nach wie vor Fleischnahrung. Aber wie wir bereits erwähnten: Nachhaltiges Hundefutter ist veganes Hundefutter, deshalb konzentrieren wir uns hier auch genau darauf – Die Marke „Veggie Dog“ um genau zu sein. Und das gibt es in den beiden Varianten Grainfree und Origin. Grainfree verzichtet vollständig auf Getreide und setzt stattdessen auf Erbsen und Kartoffeln. Origin enthält dagegen, vor allem Linsen und Taurin und L-Carnitin für die Herzfunktion. Spannend ist auch Insectdog aus Insektenprotein – Zwar nicht vegan, aber wir halten Insekten als eine zukunftsfähige Nahrungsquelle, nicht nur für Hunde.

green-petfood.de*

  • hochwertige Zutaten
  • von Tierärzten entwickelt
  • ohne Zusatz von Zucker und künstlichen Aromen

Naftie

Auch bei Naftie dreht sich nicht alles nur um veganes Hundefutter. Der Name setzt sich zusammen aus Naturheilpraxis für Tiere. Und unter diesem gesamtheitlichen Ansatz stellt das bayerische Unternehmen Tierfutter her. Hinter dem gesamten Sortiment steht der Gedanke „weniger Fleisch ist immer besser“ – trotzdem gibt es auch eine ganze Palette rein veganes Hundefutter.

naftie.de*

  • Rohstoffe aus Bioanbau
  • artgerechte Haltung
  • regional / saisonal
  • Made in Germany

Ist der Hund ein Fleischfresser?

Hunde sind genau, wie wir Omnivoren – Das heißt: Sie können grundsätzlich alles verstoffwechseln. Und genau wie bei uns Menschen sind es die Nährstoffe, die lebensnotwendig sind und nicht ob Fleisch oder Pflanzen. Anders sieht das übrigens bei Katzen aus, Katzen sind Karnivoren und können nur Fleisch verwerten.

Warum überhaupt veganes Hundefutter?

Die Diskussion, ob Hunde auch vegan ernährt werden können, wird genauso hitzig geführt, wie immer, wenn es um Ernährungsgewohnheiten geht. Auf beiden Seiten geht es dabei um Tierquälerei. Die einen halten veganes Hundefutter für Tierquälerei, die anderen sehen massives Tierleid in Fleisch. Warum nun der Hund gestreichelt wird, während das Schwein, wie selbstverständlich getötet wird, ist für viele Menschen schwer zu verstehen. Aber unabhängig vom ethischen Faktor, gibt es gute Gründe Fleisch zu reduzieren. 

  • Fleischlastiges Hundefutter fördert die Massentierhaltung
    Es gibt keinen einzigen Grund, der Massentierhaltung rechtfertigt.  Kaum jemand ist bekennender Fan davon und doch befeuern wir sie, entweder durch unsere eigene Ernährung oder durch Hundefutter.
  • Fleisch frisst Land
    Wir pflanzen Futtermittel an, die wir Nutztieren geben, um damit unsere Haustiere zu ernähren. Das verhält sich genauso wie bei der menschlichen Nahrung.  Weniger Flächenverbrauch bedeutet mehr Klimaschutzflächen und weniger importierte Agrarfläche. Schließlich reicht die Fläche in Deutschland gar nicht aus, um unseren Bedarf zu decken.
  • CO₂ Emissionen
    Fast ein Fünftel der weltweiten Treibhausgasemissionen entstehen durch die Rodung von Flächen für die Viehwirtschaft (Quelle: WWF)
    Ein Hund stößt in seinem Leben 8,2 Tonnen CO₂ aus – das entspricht einem Äquivalent von 630 Kilo pro Jahr (Quelle NZZ). Löwenanteil daran ist die Ernährung. Genau wie bei uns Menschen stoßen Hunde, die überwiegend pflanzlich ernährt werden, weniger CO₂ aus.

Auch Hundetrainer Martin Rütter hat seine strikte Weigerung veganes Hundefutter zu nutzen überdacht.

Ist veganes Hundefutter gesund?

An dieser Stelle möchten wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass man dieses Thema mit dem Tierarzt besprechen sollte!
Aber generell gilt: Für eine ausgewogene Ernährung braucht es bestimmte Nährstoffe und die stecken in veganem Hundefutter genauso wie in Fleisch.
Mittlerweile haben wir sogar Studien, die belegen, dass veganes Hundefutter die gesündeste Nahrung für die Vierbeiner ist. (Quelle: Welt.de)

Also, warum versuchst Du es nicht einfach mal und bietest Deinem Vierbeiner mal veganes Hundefutter an?

 

 

 

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