Grillen – Für die einen das ultimative Genußfeuerwerk, für die anderen die schönste Geselligkeit in der Natur. Und gerade weil es draußen am schönsten ist, sollte man umweltfreundlich grillen. Was man neben Müllvermeidung noch so beachten muss, haben wir hier zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis
Umweltfreundlich Grillen – So geht´s!
Der Grill
Er ist das Zentrum jeder Grillparty. Holz, Gas, Elektro – da hat jeder seine Vorlieben. In Sachen Umweltbelastung hat Gas und Elektro zwar die Nase vorn, aber grillen mit Holzkohle ist nunmal DAS grillen. In jedem Fall vermeiden solltest Du einen Einweggrill, nicht nur weil es unnötiger Müll ist, sondern auch einfach weil es scheiße schmeckt.
Die Grillkohle
Hier kannst Du einen echten Beitrag zum Klimaschutz leisten. Über 240 Tonnen Grillkohle werden pro Jahr nach Deutschland importiert, das sind 98% – Oft wurde dafür Tropenwald abgeholzt Das geht gar nicht. Der einfachste Weg ist auf das FSC Siegel zu achten, denn da stammt die Kohle aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Noch besser ist es allerdings auf komplett andere Materialeien auszuweichen.
Alternativen zur Holzkohle
Kohle aus Kokosnussschalen
Wie der Name schon vermuten lässt, ist das ein Abfallprodukt aus der Kokosnussmilchproduktion – das bedeutet, es muss kein Baum sterben. Nicht nur dass Kleinbauern unterstützt werden, die Kohle brennt auch 3x länger als herkömmliche Kohle, verbrennt geruchsneutral und rauchfrei und es bleiben nur 6% Asche
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Kohle aus Olivenkernen
Ebenfalls ein Abfallprodukt – Naütrlich aus der Olivenölpressung. OlioBric gibt es mittlerweile schon in vielen Geschäften zu kaufen – zum Beispiel in den Basic Bioläden, aber auch bei BayWa, Pflanzen Kölle oder Veganz. Eine vollständige Liste der Vertriebspartner findest Du auf oliobric.com
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Nachhatlige Grillanzünder
Eine Chemiekeule auf die Kohle werfen klingt ja ohnehin wie ein schlechter Scherz. Dennoch wandern viel zu oft fragwürdige Brandbeschleuniger auf unserem Grill. Umweltfreundlicher und nachhaltiger geht es zum Beispiel mit Grillanzündern aus Stroh und Cellulose-Papier von Biokema. Aber auch in normalen Baumärkten liegen mittlerweile biologische und nachhaltige Grillanzünder – Keep your eyes open.
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Die Alternative zur Aluschale
Gesundes frisches Biogemüse in der Aluschale brutzeln ist nicht nur widersprüchlich, es ist auch ungesund. Durch Säure und Salz kann Aluminium nämlich auf Lebensmittel übergehen. Vom Müll ganz abgesehen. Dafür gibt es Grillpfannen mit Lochboden, da die Dinger ewig halten spart man langfristig bares Geld.
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Bio Einweggeschirr und Besteck – die Alternative zu Plastikgeschirr
Ich denke, jeder der sich ansatzweise für unsere Umwelt interessiert lehnt Plastik-Einweggeschirr ab – so praktisch es ist. Zwar sollte man Einwegartikel generell vermeiden, aber wenn schon – dann bitte biologisch abbaubar. Geschirr aus Palmblättern, Bambus oder Bioplastik (z.B. aus Polymilchsäure)
Fleisch, Fisch, Gemüse, Veggie?
Grillparties sind Tummelplatz für schlechte Vegetarierwitze und Sprengstoff für hitzige Streitdebatten über Fleisch. Ich bevorzuge die gesellige Variante. Wie ich den Fleischkonsum sehe, habe ich hier bereits ausführlich erklärt. Meine Bitte an Fleischesser ist nur: Kauft Bio!
In diesem Sinne: Fröhliches Grillfest und dieses Jahr einfach mal umweltfreundlich Grillen.

2018 habe ich nachhaltige-deals gegründet, weil mir das Thema persönlich am Herzen liegt. Wir leben in einer Zeit, in der wir auf nichts verzichten müssen und trotzdem nachhaltig leben können. Das einzige, was wir tun müssen ist, den Blickwinkel zu ändern und unsere Prioritäten gerade rücken. Deshalb betreibe ich diesen Blog. Ich möchte einen Wegweiser für nachhaltigen Konsum bieten.
Seit über 20 Jahren bin ich im Marketing tätig. Seit 10 Jahren leiste ich mir den Luxus kein Auto zu besitzen und ernähre mich vegan.
Ich bin kein Mode-Experte, ich bin auch kein Beautyblogger – Mich interessiert nur: Wie viel Nachhaltigkeit steckt drin. Und genau unter diesem Aspekt stelle ich hier nachhaltige Produkte, Projekte oder Firmen vor.